Dafür stehe ich
Ich mache Politik für eine Gesellschaft des Respekts. Eine Gesellschaft, in der wir uns auf Augenhöhe begegnen und die Vielfalt als Stärke begreifen. Eine Gesellschaft, die jede Leistung und jeden Lebensentwurf anerkennt und in der die Menschen von ihrer Arbeit gut leben können. Eine Gesellschaft, in der gleiche Bildungschancen für alle gelten und die sozial gerecht ist. Eine nachhaltige, innovative Wirtschaft und gut ausgebildete Beschäftigte sind dabei wichtige Schlüssel. Ich habe die wichtigen Zukunftsthemen im Blick und will unsere Region voranbringen.
Ein Blick in die Zukunft Mittelsachsens zeichnet einen klaren Trend ab: Umliegende Metropolen wachsen und die Region schrumpft. Der Anteil der Menschen im erwerbsfähigen Alter wird um bis zu 26 % sinken. Schon heute wissen wir, dass Mittelsachsen eine Pendlerregion ist. Angst muss uns das aber nicht machen – denn wir haben die Zukunft der Region selbst in der Hand! Meine Idee für die Region Döbeln 2030 heißt: Wir werden Speckgürtel! Dafür müssen die Interessen der Region stärker als bisher vertreten werden. Wir brauchen eine gemeinsame Strategie.
Mir ist besonders wichtig, dass wir es den Menschen, die hier leben wollen, so einfach wie möglich machen, hier auch bleiben zu können. Außerdem wollen wir für die Menschen attraktiv werden, die in den Städten leben wollen, sich aber vorstellen können, hier zu arbeiten. Darüber hinaus wollen wir für die Menschen, die bisher in den Städten leben, sich aber bewusst für einen Umzug in die Regionen entscheiden, ein so attraktives Umfeld bieten, dass sie sich für unsere Region Döbeln, das geografische Zentrum Sachsens, entscheiden.
Wie viele Beschäftigte profitieren von der Erhöhung des Mindestlohnes auf 12 Euro in Mittelsachsen?
Wer den ganzen Tag arbeitet, muss von seiner Arbeit ohne zusätzliche Unterstützung leben können. Das ist eine Frage des Respekts.
Gute Bildung für die Zukunft unserer Kinder
Um attraktiv für junge Familien zu sein, brauchen wir beste Bildungsangebote. Das bedeutet gut ausgestattete Kitas und Horte mit einer ausreichenden Anzahl an Betreuungsplätzen und auf pendelnde Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ausgerichtete Betreuungszeiten, modernste, wohnortnahe Schulen und gute Ausbildungsplätze und Berufsschulen, die mit einem günstigen Bildungs- und Azubiticket gut zu erreichen sind.
Für die Zukunft unserer Kinder müssen unsere Bildungseinrichtungen bestmöglich ausgestattet sein und weitgehend kosten- und barrierefrei sein. Wir brauchen ausreichend Lehrer:innen mit guter Ausbildung. Durch Schulsozialarbeit schaffen wir außerdem gleiche Chancen für alle Schüler:innen und verbessern das Schulklima.
Gute Arbeit für einen innovativen Wirtschaftsstandort
Um unseren Wirtschaftsstandort nachhaltig zu sichern, müssen wir Fachkräfte gewinnen. Dabei brauchen wir jede und jeden. Dazu gehören faire Löhne und gute Arbeitsbedingungen ebenso wie eine intensive Wirtschaftsförderung.
Nach wie vor ist das Gehaltsgefälle zwischen den Metropolen und dem Land zu hoch. Wir wollen, dass die Fachkräfte hier bei uns in der Region bleiben. Wir wollen nicht für die Städte ausbilden, wir wollen unsere Fachkräfte bei uns und für uns ausbilden. Dafür müssen die Löhne steigen. Die Wirtschaftsförderung muss deutlich ausgebaut und intensiviert werden. Die bestehenden Firmen gut betreuen, um neue Ansiedlungen werben, ist das Credo! Wirtschaft und Verwaltung müssen gemeinsam mit denen, die aktuell noch keine Arbeit haben, Modelle für den Wiedereinstieg in das Arbeitsleben entwickeln. Jugendberufsagenturen können unsere Schülerinnen und Schüler gut bei der Suche ihres Berufsweges helfen – Berufsorientierung in der Schule muss weiter verstärkt werden.
Gutes Wohnen ist mehr als nur ein Dach über dem Kopf
In der Region muss neben dem Kostenvorteil beim Thema Wohnen systematisch in modernen Wohnraum und die Erschließung von attraktiven Baugebieten investiert werden. Die Menschen kommen nicht von allein zu uns! Dafür müssen wir mit allen wichtigen Partner:innen zusammenarbeiten – mit den städtischen Wohnungsbaugesellschaften, mit den Wohnungsgenossenschaften und mit den privaten Wohnungsgesellschaften. Eine zukunftsfähige Wohnraumgestaltung niemand zudem die Quartiere und ihre sozialen Strukturen in den Blick, in denen die Menschen sich gegenseitig unterstützen. Gutes Wohnen bedeutet viel mehr, als nur ein Dach über dem Kopf zu haben. Es geht dabei um den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Und um gute Nachbarschaft.
Schnelle Verbindungen
Die Region Döbeln liegt im Herzen Sachsens. Von hier aus kommen wir in nahezu derselben Zeit nach Dresden und Leipzig, auch Chemnitz ist schnell erreicht. Das ist ein riesiger Standortvorteil. Wir müssen die geografische Lage in der Mitte Sachsens besser nutzen. Grundvoraussetzung dafür ist eine Landesverkehrsgesellschaft und eine neue, schnelle Zugverbindung von Döbeln nach Dresden. Darüber hinaus muss die Region in das Mitteldeutsche S-Bahn-Netz integriert und der Anschluss ans Chemnitzer Modell hergestellt werden.
Für den sozialen Zusammenhalt
Wenn wir Menschen davon überzeugen wollen, in der Region zu bleiben oder zu uns zu kommen, brauchen wir eine aktive Kultur- und Vereinslandschaft. Mit diesen wichtigen Orten des gesellschaftlichen Zusammenlebens wie Kultur-, Sport-, Freizeit und Bildungsangeboten fördern wir den sozialen Zusammenhalt. In Vereinen übernehmen die Menschen Verantwortung und sind füreinander da. Das hat Respekt und Unterstützung verdient.
Machbar und gerecht
Unsere Gesellschaft steht vor notwendigen Veränderungen. Wir müssen bis 2045 klimaneutral werden. Damit steht uns der größte Modernisierungsprozess unserer Industrie seit 1990 bevor. Erneuerbare Energien und Zukunftstechnologien spielen dabei eine Schlüsselrolle. Es geht um die Transformation unserer Industrie und Wirtschaft und die Sicherung nachhaltiger und guter Arbeitsplätze. In Sachsen haben wir die Chance eine Spitzenposition auf der industriellen Landkarte zu erreichen. Dieser Prozess muss gemeinsam mit den Menschen in diesem Land organisiert werden. Es geht darum, dass es am Ende für alle gerecht ist.
Unsere Werte schützen
Antifaschismus, Antirassismus, Antidiskriminierung – manche meinen, man könne doch nicht immer nur dagegen sein, sondern müsse auch sagen, wofür man steht. Das tue ich. Hier auf meiner Webseite und jeden Tag mit meinem politischen Handeln. Es gibt aber Dinge, da muss man dagegen sein, muss ganz klar Haltung zeigen und Grenzen ziehen: Rassismus, Diskriminierung und faschistische Tendenzen dürfen bei uns keinen Platz haben! Denn es geht darum, unsere Demokratie zu schützen.